Yoga ist eine uralte Wissenschaft, dessen Ursprünge in Indien liegen. In der klassischen indischen Philosophie wird Yoga als eine Form des Selbststudiums und als ein Weg zu sich selbst bezeichnet. Durch intensive geistige und körperliche Schulung soll der Übende zu innerer Freiheit, Selbsterkenntnis und Gelassenheit gelangen.
Yoga fördert die Beweglichkeit, Balance, Kraft, Ausdauer und unterstützt das allgemeine Wohlbefinden. Eine regelmäßige Übungspraxis verhilft zudem zu mehr Klarheit, Mäßigung, innerer Ruhe und Gleichmut.
Was muss ich mitbringen?
Eigene Yogamatte (im Kurs Geburtshaus vorhanden), Getränk, evt. Handtuch. Manchmal ist ein Sitzkissen von Vorteil.
Was soll ich anziehen?
Am besten eignet sich bequeme Kleidung mit viel Bewegungsfreiheit. T-Shirt, Leggings oder Jogginghose sind ideal.
Darf ich vor dem Kurs etwas essen?
Es ist besser, Yoga mit nüchternem Magen zu praktizieren. Die letzte Mahlzeit sollte ca. 2 Stunden zurückliegen. Nach dem Yoga sollte man 1/2 Stunde bis zur nächsten Mahlzeit warten. Trinken am besten erst nach der Stunde.
Ich habe eine gesundheitliche Einschränkung oder/und bin schwanger. Kann ich trotzdem Yoga praktizieren?
Gesundheitliche Einschränkungen bedeuten nicht, dass man kein Yoga praktizieren kann. Sollten Sie in ärztlicher Behandlung sein, so sprechen Sie bitte mit dem behandelnden Arzt/Ärztin ab, ob Yoga geübt werden darf.
Bitte sprechen Sie sich mit mir ab, damit wir ein geeignetes Kurskonzept für Sie finden.
Schwangerschaft: Im ersten Trimester der Schwangerschaft bitte keinen Yogakurs belegen.
Das Mantra “AUM” ist der Ursprung aller Mantren, das universelle Mantra. Das Mantra der Freude, die Repräsentation der Schöpfung. Es setzt sich
aus drei Buchstaben zusammen: A, U, M. das „M“ wird in Indien als „Me“ gesprochen. Beim Rezitieren des Mantras tönt man das „A“ im Bauchraum, vom Muladhara- bis zum Manipura-Chakra, das „U“ im
Brustraum (Anahata- bis unterhalb des Visuddha-Chakra) und weiter das „M“ vom Visuddha-Chakra bis zum Sahasrara-Chakra. Somit harmonisieren sich die 7 Chakras. [1]
Der Buchstabe A symbolisiert den bewussten Wachzustand (jāgrata-avasthā), U den
Traumzustand (svapna- avasthā) und M den traumlosen Schlafzustand (sushupta- avasthā) von Bewusstsein und
Geist.
Das ganze Symbol Om steht für den vierten Zustand
(turīya- avasthā), der all diese Zustände verbindet und sie überschreitet (=samādhi).
Ebenso stehen die drei Silben für die drei Stufen des Yoga: Āsanas
(Körperübungen), Prānāyāma (Atemlenkung), Pratyāhāra (Rückzug des Sinne), die am Ende zu samādhi führen (=Om)
Sie stehen u.a. für die drei Aspekte Gottes: „A“ steht für Vishnu – der Erhaltende, „U“ steht für Shiva – der Zerstörende, und „M“ steht für Brahmā – der Schöpfer. (=ewiger Kreislauf: Entstehung, Wandel, Versinken, Brahma aber bleibt konstant, unverwandelbar)
„AUM“ existiert als ewige, universelle Schwingung und ist Knotenpunkt zwischen der absoluten und der relativen Welt. Dieser Klang bringt Körper, Geist und Seele in Harmonie.
[1] Die 7 Chakras: 1. Mūlādhāra: Wurzelchakra (Basis), 2. Svādhistāna: Sakralchakra, 3. Manipūra: Solarplexuschakra (Nabel), 4. Anāhata: Herzchakra, 5. Viśuddha: Hals-/Kehlchakra, 6. Ājñā: Stirnchakra (drittes Auge), 7. Sahasrāra: Kronenchakra (Scheitel)